Die Burdas

2 Min.

Die Burdas – Ihre Geschichte, ein „german dream“

316 Seiten, Hamburg (Europa Verlag), 2002

Die Burdas sind eine erfolgreiche Familie, ihre Geschichte ist ein „german dream“. Sie handelt von einem Mann, der arm war. Als er endlich reich geworden war, starb er. Sie handelt von einem weiteren Mann, dem Sohn, der die Grundlage seines Erfolgs im „Dritten Reich“ legte. Sein Aufstieg im Wirtschaftswunderland ist vergleichbar mit dem von Gründern wie Neckermann und Grundig. Im Unternehmen fand er Reichtum und Befriedigung, aber was er wirklich begehrte, blieb ihm versagt. Sie handelt von einer Frau, die dafür sorgte, dass die Burdas weltweit bekannt wurden: Aenne Burdas Nähzeitschrift „burda Moden“ erscheint seit 1950, Frauen in allen Kontinenten lasen sie. Dass Aenne Burda 1949 Verlegerin werden durfte, beruht auf einer Geschichte, wie sie in den besten Familien vorkommt. Und so blieb auch ihr versagt, was sie sich am meisten ersehnte. Das Buch stand mehrere Wochen unter den Top 50 der Spiegel-Bestsellerliste und ist im März 2005 als Taschenbuch erschienen (bei Lübbe).

„Etliche Flunkereien oder Auslassungen, von
denen Jubiläums- und Firmenschriften nichts wissen, vermag Peter Köpf dem
großen Burda nachzuweisen. Der Autor tut dies in schlanker Beschreibung und
ohne leichtfertiges Urteil, was von einem nüchternen Verständnis für Wohl
und Wehe in Zeiten der deutschen Diktatur spricht, das selten ist.“

Michael Hanfeld, FAZ

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